Life is to be… gleichförmig oder abwechslungsreich

Neulich rief ich in einem Call Center an, um einen Angebot abzustimmen. Die Dame an der anderen Leitung erklärt was zum zackigen Timing. Ich sage gedankenverloren, dass ich mich gerade mit Entschleunigung beschäftige. Und bevor ich denke, „uups, das passt geschäftlich sicher nicht so rein“, sagt Sie „Ich beschäftige mich damit scho lang. Ham se es scho mal mit Meditation probiert“. Ich stutze und sage wieder meine private Meinung „ja, aber ist mir meist zu esoterisch…“. Sie völlig gar nicht angegriffen: „Der Satz hätte jetzt von mir sein können“. Und schwups haben wir ein Gespräch über Theologie und dass es doch schön wäre mal zusammen zu arbeiten (um dann nebenbei diese eigentlich spannenden Themen zu besprechen).

Auf jeden Fall erklärt mir Frau Call Center, dass es ganz klar daran liegt, wenn man immer Gleichförmiges macht, dass die Zeit immer schneller zu laufen scheint. Ich kenn diese Theorie und verstehe, dass die Welt für Kinder langsamer ist, da mehr Besonderes, Neues, Highlights auch mit entsprechend mehr Emotionen passiert. Dies verstehe ich, wenn man von außen die ganzen Jahre und wie sie rennen anschaut. Aber bin trotzdem der Meinung, dass mein Leben mehr von Zuviel Abwechselnden ToDos, also Karusselfahren im Hamsterrad, so häufig so schnell und überfordernd wirkt.

Was stimmt für Dich: Mehr Highlights und Abwechslung, damit die Jahre wieder gehen statt rennen? Oder lieber weniger und langsamer, auch gerne wiederholend, damit mehr Ruhe zum Beispiel durch Rituale oder auch mal Routine einkehrt. Oder Beides?

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